BREUN Winterweizen INFORMER stand in der Vermehrung
Die Prämierung der besten Aufbereiter von Z-Saatgut der Ernte 2022 fand in diesem Jahr auf dem Betrieb des Gewinners in Niedersachsen statt. Über die Auszeichnung als bester konventioneller Aufbereiter freute sich Ehler Meyer mit Familie aus Niedersachsen, der mit der BREUN Winterweizensorte Informer preiswürdige Qualitäten produzierte. Martin Breun ließ es sich nicht nehmen, zusammen mit Dr. Dennis Hehnen (GFZS) den Preis persönlich zu überreichen.
Langjähriges Know-how in der Saatgutaufbereitung
Die Aufbereitung von Getreidesaatgut begleitet Ehler Meyer seit seiner Kindheit. Als er 1986 den Betrieb in Marklohe übernahm, führte er den Betriebszweig Vermehrung und Aufbereitung fort. In seinem Betrieb werden Winterweizen, Wintergerste, Hafer, Sommergerste und Triticale vermehrt - auch als Vorstufen- und Basissaatgut. Um den Fremdbesatz besser kontrollieren zu können, baut Ehler Meyer die Kulturen in einer weiten Fruchtfolge - Wechsel von Sommer- und Wintergetreide - sowie mit verschiedenen Blattfrüchten an. „Der Fremdbesatz muss auf das gesetzlich zulässige Maß reduziert werden“, betont Meyer. Erreicht wird dies durch eine saubere Aufbereitung und sortenreine Lagerung des Saatgutes. Dazu werden die Mähdrescher und Anhänger nach jedem Früchte- und Sortenwechsel gründlich gereinigt, ebenso die Förderaggregate der Reinigungsanlage und die Beizgeräte.
Beste Qualität von Beginn an über Jahre geleistet
Basis sind neue Sorten gerade in Zeiten des Klimawandels, mit denen das Ertragsniveau gesteigert beziehungsweise aufrechterhalten werden können. Aus dieser Genetik wird Z-Saatgut in einem aufwendigen Aufbereitungsprozess produziert, der einem mehrstufigen Kontrollverfahren unterliegt. Vom Züchter über den Vermehrer bis zum Aufbereiter werden strengste Qualitätsmaßstäbe eingehalten.Der prämierten Betriebe zeigte sowohl in Saatgutproben aus der Ernte 2022 als auch in der Durchschnittsbewertung der letzten fünf Jahre hervorragende Werte. Um den hohen Anforderungen an Z-Saatgut gerecht zu werden, müssen strenge Standards eingehalten werden Zentrale Qualitätskriterien für die Bewertung sind eine hohe Keimfähigkeit, die technische Reinheit und ein möglichst geringer Fremdbesatz sowie ein optimaler Beizgrad bei konventionellen Betrieben. Das umfangreiche Qualitätssicherungssystem für Z-Saatgut (QSS-Basis) sichert die hohe Saatgutqualität in Deutschland. Über regelmäßige Probenahmen, die die Basis für diese Auszeichnung bilden, wird die Rückverfolgbarkeit des Saatgutes und eine Überwachung der Qualitätsstandards ermöglicht.
Quelle: auf Basis der Pressemitteilung Getreidefonds Z-Saatgut e.V.
Bild: (c) Jennifer Nickel
Getreidefonds Z-Saatgut e. V. (GFZS)
Der Getreidefonds Z-Saatgut e. V. (GFZS) ist eine Initiative der in Deutschland aktiven Getreidezüchter in Zusammenarbeit mit der Saatgutbranche. Ziel des GFZS ist die Qualitätssicherung und -förderung von zertifiziertem Getreidesaatgut sowie die Steigerung des Saatgutwechsels. Zudem informiert der GFZS Landwirte, Handel, Beratung und Interessierte zu den vielfältigen Vorzügen von Z-Saatgut.
https://www.z-saatgut.de/
Berichterstattung in agrarheute 18.09.202: Link